Das Steubenhöft hatte über Jahrzehnte einen besonderen Status. Bis zum 01. Januar 1993 gehörte der Amerika-Hafen und das Steubenhöft zu Hamburg, obwohl es im Stadtgebiet der Stadt Cuxhaven gehörte.
Benannt ist sie nach Friedrich Wilhelm von Steuben. Genutzt wird sie heute regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen und Seebäderschiffen. Aber auch Kriegsschiffe nutzen von Zeit zu Zeit das Steubenhöft als Liegeplatz.
Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Transatlantikschiffe so groß wurden, dass sie ihren Heimathafen Hamburg nur noch mit Schwierigkeiten anlaufen konnten, wurde im damals hamburgischen Cuxhaven ab 1911 eine neue Anlegestelle – mit Anschluss an die Niederelbebahn nach Hamburg – errichtet, die 1913 fertiggestellt wurde. Hier legten dann in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg die damals weltgrößten Schiffe der Imperator-Klasse nach New York City und Boston ab.
Zu den Schiffen konnten Reisende wie Auswanderer durch die Hapag-Hallen (errichtet 1900–1902) gelangen, die ihren eigenen „Cuxhaven Amerika-Bahnhof“ haben.
Die in Hamburg beheimatete Hanseatic der Reederei Deutsche Atlantic Linie war 1958 das erste Passagierschiff, das nach dem Zweiten Weltkrieg die Route zwischen Cuxhaven und New York wieder regelmäßig befuhr. Der Transatlantik-Linienverkehr endete 1972 nach dem Aufkommen der Langstreckenjets.
Seit den 1950er-Jahren gibt es das Steubenhöft in die heutige Form. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant und die Lotsenwache der Elbelotsen. In der angegliederten Halle gibt eine kleine Ausstellung des Fördervereins Hapag-Halle Cuxhaven e.V. Kunde über das Geschehen in historischer Zeit.